1804

gründete Kaiser Franz I. per Dekret die „k. k. Hof- und Staatsdruckerey”. Das Unternehmen erwarb sich bald einen ausgezeichneten Ruf als „Universität der graphischen Künste”.

1850

begann die OeSD mit der Briefmarkenherstellung. Damit begründete sie ihren international anerkannten, hohen drucktechnischen Standard.

1918

nach dem Zusammenbruch der Monarchie, wurde die Hof- und Staatsdruckerei zur Österreichischen Staatsdruckerei.

oesd-logo_altDas Logo der Staatsdruckerei in den 90-er Jahren.

 

Zwischen 1938 bis 1945 benannten die nationalsozialistischen Machthaber das Unternehmen in Staatsdruckerei Wien um.

1997

wurde die Staatsdruckerei unter Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky mit dem Ziel der Privatisierung in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

2000

wurde der Regierungsbeschluss aus dem Jahr 1997 durch die ÖIAG umgesetzt. Als privates Unternehmen kann die Staatsdruckerei seither rascher auf neue Herausforderungen reagieren. Die gesetzlich verankerte Kontrolle gewährleisten den sicheren Schutz der Daten der Bürger sowie die korrekte und enge Preisbildung.

2001

Die Ereignisse von 9/11 hatten auch der breiten Öffentlichkeit deutlich gemacht, dass Sicherheit eine zentrale Herausforderung der Zukunft ist und entsprechende Investitionen erfordert.

2002

übersiedelte das Unternehmen in die neue Produktionsstätte Wien 23, Tenschertstraße 7.

2004

feierte das Unternehmen sein 200-jähriges Bestehen.

2006

stellte die Staatsdruckerei ihre Kompetenz als Hochsicherheitsunternehmen mit der Einführung des Sicherheitsreisepasses mit Chip unter Beweis. Im gleichen Jahr wurde auch der kundenfreundliche Führerschein im Scheckkartenformat eingeführt.

2009

folgte die Einführung des Sicherheitsreisepasses mit Fingerabdruck. Die Staatsdruckerei beschäftigt sich intensiv mit Identifizierungs- und Authentifizierungsverfahren.

2010

eröffnete die Staatsdruckerei ihr Forschungs- und Qualitätszentrum. Die wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit der Sicherheit in der digitalen Welt gewinnt im Unternehmen immer größeren Stellenwert.

2011

bringt die Staatsdruckerei den Scheckkartenzulassungsschein auf den Markt. Sie führt auch den biometrischen Aufenthaltstitel mit Chip ein.

Als Konsequenz ihrer wirtschaftlichen Weiterentwicklung notiert die Österreichische Staatsdruckerei Holding AG seit 11. November 2011 an der Wiener Börse.

2012

Die Staatsdruckerei beteiligt ihre Mitarbeiter am Unternehmen – die Mitarbeiterstiftung der OeSD übernimmt 4,9% an Staatsdruckerei Holding

2014

Das Unternehmen produziert Identitäts-Dokumente und Sicherheitsprodukte für Kunden auf fünf Kontinenten.

2015

Die Staatsdruckerei verfügt über höchste Kompetenz im Umgang mit sensiblen Daten und Prozessen. „Digitale Sicherheit“ ist ein Kernthema ihrer weiteren Entwicklung. Rund um sichere digitale Identität entwickelt die Staatsdruckerei innovative, hochsichere Lösungen. Im November 2015 präsentiert sie das erste digitale Ausweissystem „MIA“ (My Identity App). Es integriert alle Ausweisdokumente in einer App. (www.mia.at)

2016

Auf die rechtliche Zulassung von Video-Identifikationsverfahren auch in Österreich hat sich die Staatsdruckerei bestens vorbereitet. Mit „MICK“ (My Identity Check) stellt sie dem Markt ein hochsicheres Video-Ident-Verfahren zur Verfügung. Der Identifizierungsprozess erfolgt im Hochsicherheitsraum der Österreichischen Staatsdruckerei.

2017

Gründung des Schwesterunternehmens youniqx Identity AG. Die youniqx Identity AG betreut innerhalb des OeSD-Konzerns das Geschäft mit der elektronischen Identität sowie damit in Verbindung stehender Innovationen.

Beim Interoperabilitätstest für maschinenlesbare Dokumente (z.B. Reisepass oder Aufenthaltstitel) im Joint-Research-Center der EU-Kommission unterstrich die Österreichische Staatsdruckerei einmal mehr ihre internationale Spitzenposition in Sachen sichere Identitätsdokumente.

Die Österreichische Staatsdruckerei erhielt einen internationalen Großauftrag für ID-Dokumente (in der Höhe von zehn Mio. Euro).

2018

Mit modernstem High-Tech festigt die Staatsdruckerei ihren Ruf als weltweit sicherste Pass-Schmiede.

Verleihung des Living Standard Award 2018 für die OeSD. Kompetenz aus Österreich setzt sich international durch: Mit der „My Identity App“ (MIA) hat die OeSD eine innovative Lösung entwickelt, die digitale Ausweise und elektronische Identität (eID) weltweit via Handy gesichert abrufbar macht.

2019

Feierte das Unternehmen sein 215-jähriges Bestehen.

Beauftragung des Unternehmens mit der Produktion aller Unterlagen zur EU-Wahl (7,9 Millionen Stimmzettel und 1,4 Millionen Wahlkarten). Dieser Auftrag wurde 2016 europaweit ausgeschrieben.

Entscheidung zur Vergabe des europaweit ausgeschriebenen Auftrages für österreichische Identitäts- und Ausweisdokumente an die OeSD. Mit dem Zuschlag erfolgt die gesamte Produktion und die Personalisierung von österreichischen Identitäts- und Ausweisdokumenten weiterhin im Hochsicherheitsbereich der Staatsdruckerei.

2020

Österreichische Staatsdruckerei: Beendigung der Börsenotiz per 13.03.2020.

Österreichische Staatsdruckerei setzt elektronische ID für Liechtenstein um.

Den Zuschlag für eine Liechtensteinische eID hatte die European Trust Service GmbH erhalten, einem gemeinsamen Unternehmen der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH und der CRYPTAS International GmbH. Entwickelt wurde „eID.li“ von der OeSD-Digitaltochter youniqx Identity AG.